Über mich

Systemische Coach/Beraterin (GST)
MA Interkulturelle Germanistik / Deutsch als Fremdsprache
BA Islamischer Orient, Politikwissenschaften

Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt…
Mein Nachname El-Laymony ist ägyptisch-arabisch und bedeutet „der Zitronige“. Frei nach dem Motto „Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, mach was draus“ biete ich Ihnen meine Unterstützung bei Ihren Veränderungsprozessen an.

Wachstum bedeutet, dass das Leben in beständiger Veränderung besteht.

Virginia Satir

Meine Faszination für Veränderungen und Unterschiedlichkeiten zieht sich wie ein roter Faden durch mein Leben: Geboren in München und aufgewachsen zwischen Deutschland und Ägypten gehörten interkulturelle Erfahrungen und Auslandsaufenthalte von klein auf zu meinem Alltag. Weil Veränderungen und Diversität also eher der Status Quo waren, fällt es mir leicht, mich für Neues zu begeistern und Veränderungen als Chance wahrzunehmen. Diese grundsätzlich systemische Haltung ist privat und beruflich meine Motivation, mit der ich Menschen unterschiedlichster Hintergründe beratend beiseite stehe. Es macht mir Freude, Veränderungsprozesse mit meiner aktivierenden Arbeitsweise zu begleiten und Selbstbestimmtheit zu fördern. Gerne bin ich der Impuls, den Sie brauchen, um mutig einen neuen Schritt zu gehen.

Neben meiner Selbstständigkeit lege ich wert darauf, mich regelmäßig neuen Verantwortungen zu stellen. Deshalb bin ich aktuell bei einer Münchner Diversity-Beratung tätig. Davor trug ich bei der Wohnbaugenossenschaft wagnis eG dazu bei, den Münchner Wohnungsmarkt sozialer und gemeinschaftlicher zu gestalten. Außerdem half ich Jugendlichen und jungen Erwachsenen (mit und ohne Flucht-/Migrationshintergrund) bei ihrer beruflichen Orientierung. Ich unterstützte Geflüchtete und Migrant*innen, in Deutschland Fuß zu fassen, begleitete Frauen mit Erfahrung von häuslicher Gewalt bei ihrem Neustart, unterrichtete Deutsch als Zweit- und Fremdsprache. Schließlich habe ich selbst ein gemeinnütziges Projekt gegründet, das sich der Sensibilisierung für häuslicher Gewalt in Deutschland und Ägypten widmete, und das Projektteam geleitet.

Persönlich sind mir Werte wie Offenheit und Neugierde, Loyalität und Bereitschaft, Selbstwirksamkeit und Teilhabe sowie Humor und Leichtigkeit sehr wichtig. Ich halte mich für eine Generalistin und bin es gewohnt, neue Dinge zu lernen. Strategisches Denken, selbstständiges Arbeiten und Netzwerken gehören außerdem zu meinen Stärken.

Meine Neugierde und Begeisterungsfähigkeit zeigen sich auch in meinem Ausbildungsweg: Im BA Islamischer Orient an der Uni Bamberg untermauerte ich mein persönliches Wissen und meine interkulturelle Kompetenz mit Theorie aus den Bereichen Islamwissenschaft und Arabistik. Ich ergänzte meine ägyptischen Smalltalk-Künste um Kenntnisse des Hocharabischen und verfasste meine Bachelorarbeit zu politischem Engagement in gegenwärtigen ägyptischen Gedichten (2015). Anschließend lebte ich ein halbes Jahr in Beirut und unterstützte als Projektassistenz eine Frauen- und Kinderrechtsorganisation. Zum Masterstudium zog ich von Beirut nach Göttingen. Im MA Interkulturelle Germanistik/Deutsch als Fremdsprachen lernte ich u.a. interkulturelle Trainings und Schreibberatungen zu geben, Deutsch als Fremdsprache (DaF) zu unterrichten und begeisterte mich z.B. für Kulturthemen- und Identitätsforschung. Ich unterrichtete DaF an der German Jordanian University und verfasste meine Masterarbeit im Bereich der Remigrationsforschung. Bei der Heinrich-Böll-Stiftung Middle East – zurück in Beirut – schrieb ich über „Zugehörigkeit, Heimat und Identität bei libanesischen Remigrant*innen“ (2018).

Schließlich sind mir auch privat ein wertschätzendes Miteinander und Vielfalt wichtig: Deshalb lebe ich im generationenübergreifenden Wohnprojekt wagnisART der wagnis eG und bringe mich hier in verschiedenen ehrenamtlichen Projekten ein. wagnis ist eine Vorreiterin hinsichtlich Selbstverwaltung, Vielfalt und Nachhaltigkeit.